Verein steht gut da!

Zufriedenheit allenthalben: „Unser Verein ist trotz vieler Investitionen grundsolide“, zog Frank Schoberer, Vorsitzender des TC Endingen, ein positives Fazit bei der Generalversammlung des Vereins im Landgasthof „Zur Oma“ in Wyhl. Dem schloss sich Sportwart Holger Schmidt gerne an: „Wir freuen uns, dass unser Verein lebt und sich immer weiterentwickelt.“ Philippe Baecke, Kassenwart des Vereins, ergänzte: „Wir stehen extrem gut da.“ Das hörten die gut 30 Mitglieder gerne, sparten nicht mit Applaus und erteilten folgerichtig Schoberer, Schmidt, Baecke sowie Sabine Schmidt (Pressewartin), Patricia Hammann (Schriftführerin) und den beiden Kassenprüfern Wolfgang Reiß und Roland Baecke jeweils einstimmig das Mandat zur Fortführung ihrer erfolgreichen Arbeit.

Der Verein steht aus mehreren Gründen gut da: Dank Kooperationen mit Schulen und VHS sind die Mitgliederzahlen und damit die Einnahmen des Vereins in den letzten Jahren gestiegen. Zudem ist das „Rebreak“, die Mitgliederzeitschrift, die einmal im Jahr erscheint, nicht nur bei den Tennisspielern beliebt, sondern füllt durch gute Anzeigenbelegung auch den Geldsäckel des Clubs.

Die gute Einnahmesituation bietet wiederum die Möglichkeit, in die Anlage im Erle zu investieren und damit die Attraktivität des Vereins zu steigern. 2023 wurde untern anderen die Küche im Vereinsheim ausgebaut. Seither kann Pächter Rino Gentile seine Pizza und Pasta auch Nichtmitgliedern anbieten. 2024 gibt es eine neue Überdachung, außerdem soll die Fassade erneuert werden.

Ein kleiner, bislang aber noch zu regelnder Wermutstropfen der positiven Gesamtentwicklung: Der Verein stößt aufgrund der steigenden Mitglieder- und Mannschaftszahlen mit den vier Sandplätzen an seine Kapazitätsgrenzen. Bewährt hat sich zwar das zu Corona-Zeiten eingeführte Platzreservierungssystem, das laut dem stellvertretenden Vorsitzenden Johannes Kopp von 140 Spielerinnen und Spielern aktiv genutzt wird; mehrfach wurde in der Versammlung aber darauf hingewiesen, Reservierungen zu stornieren, sollte man den ausgewählten Spieltermin nicht wahrnehmen können.

Sportlich verlief das Jahr 2023 laut Aussage von Sportwart Schmidt und Jugendwartin Ariane Stertz zufriedenstellend. Besonders erfreulich waren die Zahlen beim Nachwuchs: Vier Teams gingen in der Spielrunde an den Start, 19 Kinder nahmen am Sommercamp teil, 41 Kinder haben sich bislang für das Sommertraining angemeldet. „Durchwachsenes bis gutes Abschneiden“ beschied Schmidt den aktiven Mannschaften des Vereins. Betrübt haben dürfte diese Aussage aber niemanden der anwesenden Mannschaftsspieler. Vielmehr überwiegt die Vorfreude auf die am 7. April mit einem Brunch beginnende Saison 2024.

Bericht: Stefan Zahler

Die Jubilare:
10 Jahre: Christoph Schröder/Simone Richter/Patricia Hammann
25 Jahre: Ulrich Maroska/Angela Schirmer/Christian Schüssler/Sven Braun/
Carola Schurhammer- Fuhrmann/Hans-Jochen Fuhrmann/Anne Kaiser/Benjamin Kaiser/
Gerd Provazi-Wild
50 Jahre: Fritz Wagner

Rückkehr zur Normalität

ENDINGEN Die Rückkehr zur Normalität im Vergleich zu den Corona-Jahren 2020/21 sowie eine positive Mitgliederentwicklung – die guten Meldungen wie jene von Frank Schoberer, dem Vorsitzenden des Tennisclubs Endingen, zogen sich durch die Generalversammlung des Vereins am Freitagab7end im Gasthaus Ochsen in Königschaffhausen. Die drei anstehenden Wahlen waren gut vorbereitet und deshalb Formalien: Johannes Kopp wurde für zwei weitere Jahre in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt, Ariane Stertz beerbte den langjährigen Jugendwart Joachim Braun und Christian Klipfel wurde von den rund 40 anwesenden Mitgliedern zum Technikwart berufen.

Der Verein kratzt nach einigen Jahren des Rückgangs an der 250-Mitglieder-Grenze, wie Schoberer in seinem Bericht erklärte. Für diesen Aufschwung verantwortlich waren nach seinen Worten unter anderem VHS-Tenniskurse, die federführend von Jürgen Griebel organisiert wurden; eine engagierte Jugendarbeit, die Joachim Braun koordinierte und das gastronomische Alleinstellungsmerkmal von Rino Gentile. Der Verein sei schuldenfrei, so Schoberer, und wolle 2023 in das Clubheim investieren. Zudem sollen die Mannschaften durch die Bezuschussung der Bälle für die Verbandsspiele eine größere Unterstützung erfahren.

Johannes Kopp widmete sich den Bereichen Arbeitseinsatz und Platzreservierung. Die Instandsetzung der vier Sandplätze sowie die Pflege der Außenanlage wurde 2022 wie gewohnt in Eigenregie gestemmt – „wir hatten gute Resonanz, das hat gut geklappt“. Für 2023 soll es nach Kopps Aussage eine neue Anwendung zur Platzbelegung geben – die sowohl über die Homepage des Vereins als auch über das Smartphone funktioniert.

Joachim Braun berichtete von einem „problemlosen Jahr ohne große Hindernisse“.  42 Kinder seien derzeit im Jugendbereich gemeldet, mit vier Mannschaften wolle man in die Verbandsrunde 2023  starten. Erneut solle es eine Kooperation Schule/Verein geben, in diesem Jahr mit der Grundschule Kiechlinsbergen. Nach 18 Jahren als Jugendwart stellte Braun sein Amt zur Verfügung: „Ich hatte immer großen Spaß, dieses verantwortungsvolle Amt auszufüllen“, sagte Braun. „Eine Ära geht zu Ende“, würdigte Schoberer Brauns langjähriges Engagement für den Verein.

Gewohnt launig reflektierte Sportwart Holger Schmidt das Spieljahr 2022. „Sportlich gesehen war es ein mittleres Katastrophenjahr, keine Mannschaft ist aufgestiegen“, sagte er augenzwinkernd und schob nach, dass aufgrund Verschiebungen im Bezirk drei Mannschaften im Nachhinein aufsteigen hätten können. Während die Herren 65 und die Herren 70 von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht hätten, nutzten die Herren 40 die Gelegenheit, sich 2023 in der höchsten Spielklasse des Bezirks zu messen. „Immerhin: Es hat sich rumgesprochen, dass wir zumindest gastronomisch in der Champions League spielen“, so Schmidt.

Kassenwart Philippe Baecke präsentierte einen schuldenfreien Verein sowie ein ausgeglichenes Jahresergebnis 2022. 16.000 Euro seien 2023 an Investitionen eingeplant – „wir sind ein sehr gesunder Verein“, sagte Baecke. Dem schlossen sich die Kassenprüfer Wolfgang Reiß und Roland Baecke an, die eine einwandfreie Kassenführung attestierten und ebenso einstimmig entlastet wurden wie der gesamte Vorstand.

Ehrungen: 10 Jahre: Heinz Schäfer, Holger Ebin, Peer Roggendorf; 25 Jahre: Christoph Kopp, Martin Schmidt, Armin Schmidt, Volker Enderle, Ulrike Enderle; 40 Jahre: Ingo Fuchs, Eva-Maria Wild, Martina Haag, Helmut Haag; 50 Jahre: Theofried Meyer

Bericht: Stefan Zahler

Frank Schoberer ist neuer 1. Vorsitzender

Mit einem neuen Vorsitzenden geht der Tennisclub Endingen in die Saison 2022: Frank Schoberer wurde am Freitag im Saal des Gasthauses Ochsen in Endingen-Königschaffhausen von den 40 anwesenden Mitgliedern bei der ersten Generalversammlung des Vereins seit 2020 einstimmig zum Nachfolger von Klaus Rägle gewählt. Rägle hatte sein Amt aus zeitlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls neu im Vorstand ist Patricia Notaro. Sie wurde ohne Gegenstimme zur Nachfolgerin von Martin Schmidt als Schriftführerin des Vereins gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Pandemiebedingt liegen „zwei wechselhafte und schwierige Jahre“ hinter dem TC Endingen, wie Rägle in seinen Eröffnungsworten sagte. Motto: Kommen – Spielen – Gehen. Die Zielsetzung des Vorstandes sei gewesen, gesund und schadlos durch das Jahr 2020 zu kommen. „Das hat geklappt“, so Rägle. Auch wenn die beiden vergangenen Spielzeiten unter erschwerten Bedingungen stattgefunden hätten, sei einiges passiert auf der Anlage im Erle. So wurde etwa eine Online-Platzreservierung eingeführt. Eine neue Beregnungsanlage wurde installiert, die Netto-Kosten lagen nach dem Abzug eines Zuschusses vom Badischen Sportbund und einer Spende der Volksbank bei 24 410 Euro. Außerdem wurde für rund 14 000 Euro eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Clubheims installiert. Rund 7000 Euro wurden nach den Worten von Rägle im vergangenen Jahr für eine offizielle Gaststättenerlaubnis in die Hand genommen. Ein Wermutstropfen musste Rägle aber auch vermelden: Das 50-jährige Bestehen, das der Verein 2020 feiern wollte, musste abgesagt werden. Man habe entschieden, im Jahr 2025 50+5 zu feiern.

Johannes Kopp, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, berichtete über steigende Mitgliederzahlen und mehr Mannschaften, die am Spielbetrieb des Badischen Tennisverbandes teilnehmen. „Das ist sehr positiv“, so Kopp, „aber: Wir stoßen aufgrund der Trainingszeiten der vielen Mannschaften bei vier Plätzen an unsere Kapazitätsgrenzen.“ Kopp appellierte an die Mitglieder, gebuchte Stunden, die nicht wahrgenommen werden könnten, zu stornieren.

Jugendwart Joachim Braun freute sich darüber, dass sich die Jugendarbeit des Vereins in der Corona-Zeit stabilisiert habe. „Die aktive Jugendarbeit war stark eingeschränkt“, sagte Braun, „trotzdem hatten wir sogar eine leichte Erhöhung.“ Und das, obwohl keine Aktionen wie etwa die Kooperation Schule – Verein möglich gewesen seien. Derzeit habe der Verein rund 40 aktive Kinder, 30 davon würden am Sommertraining teilnehmen.

Sportwart Holger Schmidt sprach bezüglich der Mannschaftswettbewerbe in 2020 von einer „Katastrophe“. Lediglich zwei Mannschaften hätten unter den erschwerten Corona-Bedingungen an der Medenrunde teilgenommen. Dafür, so Schmidt, sei die Resonanz bei den Clubmeisterschaften sehr gut gewesen. Im vergangenen Jahr hätten dann die meisten Mannschaften wieder am Spielbetrieb des Verbandes mitgemacht.

Kassenwart Philippe Baecke sagte, der Verein sei solide durch die Corona-Hochphase gekommen, trotz der getätigten Investitionen. Die langjährigen Kassenprüfer Wolfgang Reiß und Roland Baecke attestierten Philippe Baecke eine „einwandfreie und grundsolide Kassenführung“. Die Versammlung erteilte sowohl den Vorstandsmitgliedern als den Kassenprüfern einstimmig die Entlastung. Und auch die Haushaltsplanung, die 2022 keine größeren Investitionen vorsieht, wurde von den Mitgliedern ohne Gegenstimme genehmigt.

Wahlen: Vorsitzende Frank Schoberer (gewählt für 2 Jahre); Stellvertreter Johannes Kopp (1 Jahr); Kassenwart Philippe Baecke (2 Jahre); Sportwart Holger Schmidt (2 Jahre); Joachim Braun (1 Jahr); Pressewartin Sabine Schmidt (2 Jahre); Schriftführerin Patricia Notaro (1 Jahr); Technischer Leiter: nicht besetzt, Kassenprüfer Wolfgang Reiß, Roland Baecke, Beisitzer Klaus Rägle.

Ehrungen: 2020 für 50 Jahre (Gründungsmitglieder): Gerd Roßwog, Hans Roßwog, Winfried Wirth, Richard Wagner, Hans Türk, Gerd Knab, Eckhard Klorer, Helmut Eitenbenz; 50 Jahre: Franz-Josef Vollherbst; 40 Jahre: Annette Griebel, Jürgen Griebel, Andreas Hassler, Anita Hinna, Sabine Schmidt, Manfred Schlenker.

2021 für 50 Jahre: Dieter Bürgin, Hans-Erich Schött; 40 Jahre: Bernd-Siegfried Adler, Axel Kolb, Marco Reiß, Ingrid Baumann; 25 Jahre: Michael Gürtner, Hans-Peter Hüglin, Joachim Braun.

Bericht: Stefan Zahler